CDU-Stadtverordnetenfraktion reicht zwei Anträge zu den Verbindungen zwischen den Stadtteilen ein

Die CDU-Stadtverordnetenfraktion will die Verbindungen zwischen den Ortsteilen attraktiver für Fußgänger und Radfahrer gestalten. „Wir sehen noch Lücken bei den aktuellen Verbindungen zwischen den Ortsteilen, wenn man mit dem Fahrrad oder zu Fuß von einem zum anderen Ortsteil gelangen will“, sagte der Partei- und Fraktionsvorsitzende Hartmut Honka. Die bisherigen Wegverbindungen zu optimieren, ist die Zielsetzung der beiden Anträge.

Beim ersteren Weg geht es entlang des Hengstbaches. Dieser Weg stellt bereits heute eine wichtige Verbindung zwischen fast allen Stadtteilen dar. Diese Verbindungsfunktion auszubauen, ist dabei das Anliegen des Antrages. Ein zweiter Antrag beschäftigt sich mit der Idee eine Radweges zwischen den Stadtteilen. Während der Hengstbachweg vorwiegend für Fußgänger gedacht sein soll, soll solch ein stadtteilverbindender Radweg Radfahrer aufnehmen und separiert von den Fußgängern zwischen den Stadtteilen pendeln lassen. Hierbei könnten auch wichtige Institutionen, wie Schulen, angebunden werden und somit eine wichtige Erschließungsfunktion  durch den Radweg wahrgenommen werden.

Nachfolgend die Anträge im vollem Wortlaut:

1. „Antrag:

Der Magistrat wird beauftragt, eine Planung für einen zusammenhängenden Fahrradweg vorzugsweise entlang der Dreieichbahn bis zur letzten Stadtverordnetensitzung vor der Sommerpause 2018 vorzulegen, mit dem alle fünf Ortsteile von Dreieich erschlossen werden. Dabei sollen bereits bestehende Abschnitte, die für den Radverkehr geeignet sind, in die Planung mit einbezogen werden.

Begründung:

Die CDU-Fraktion sieht einen durchgehenden Fahrradweg, der alle fünf Ortsteile von Dreieich verbindet, als sinnvolle Ergänzung zum überregionalen Radverkehrsnetz. Als Orientierung für eine schnelle Verbindung aller Ortsteile kann hierbei aus Sicht der CDU-Fraktion die Dreieichbahn herangezogen werden. Zum einen existieren teilweise schon Abschnitte, die genutzt werden können (z. B. zwischen Götzenhain und Offenthal). Für andere Abschnitte wäre eine teilweise Neuplanung erforderlich. Nichtsdestoweniger können durch die Einrichtung eines solchen Radwegs nachfolgende Ziele erreicht werden:

  1. Anbindung an die überregionalen Radwege
  2. Anbindung von wichtigen Einrichtung des öffentlichen Interesses, wie Schulen
  3. Entlastung der Straßen von Kurzstreckenverkehr
  4. Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer, insbesondere an Kreuzungen.

Dieser Weg soll für die Radfahrer als eine zusammenhängende Route erkennbar sein, die ein Umsteigen vom Auto auf das Fahrrad attraktiver macht. Aus diesem Grund kann die Streckenführung des neuen Radwegs dort von der Strecke der Dreieichbahn abweichen, damit wichtige Einrichtungen (z. B. Schulen) an den Radweg angeschlossen werden können.

2. Antrag:

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, der Magistrat wird beauftragt den Weg entlang des Hengstbaches weiter zu sanieren und herzurichten. Darüber hinaus ist eine Planung zur Verlängerung nach Götzenhain und Offenthal zu herstellen.

Als natürliche Verbindung zwischen den Stadtteilen kann er als „Band von Dreieich“ zu einem Merkmal der Stadt werden. Soll dann auch auf Hinweistafeln entsprechend aufgenommen werden. Dabei ist der Weg in erster Linie auf Fußgänger und deren Bedürfnisse auszurichten, zweitrangig können Radfahrer einbezogen werden.

Begründung:

Der Hengstbach und das Hengstbachtal sind bevorzugte Naherholungsgebiete für die Bürgerinnen und Bürger in Dreieich. Der Weg am Hengstbach erschließt diese Gebiete und stellt darüber hinaus eine naturverbundene Verbindung zwischen den Ortsteilen her, hat somit eine andere Funktion als  ein „schnellerer“ Radweg. Der Weg ist insbesondere in den Stadtteilen Dreieichenhain und Buchschlag von allen Altersgruppen stark frequentiert. Dies zeigte zuletzt der Unmut, welcher in Dreieichenhain auf Grund der Teilsperrung des Wegs durch Brückenschäden entstand.

Dabei ist insbesondere in Dreieichenhain sowohl die Oberfläche des Weges in Teilen sanierungsbedürftig, ebenso könnte man sich attraktiveren bzw. zumindest nicht nur aus Brennesseln bestehenden Randbewuchs vorstellen. Auch könnten die bestehenden Bänke überholt bzw. schönere Sitzmöglichkeiten auch mit Tischen angeboten werden – dies gilt ebenso für den Weiher an der Winkelsmühle. Dabei ist auch ein Sponsoring durch ortsansässige Handwerker in Betracht zu ziehen.“

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