CDU-Stadtverordnetenfraktion stellt dringlichen Antwort zu Leerrohren im Norden Sprendlingens

Wie der Vorsitzende der CDU-Stadtverordnetenfraktion, Hartmut Honka, heute mitteilt, hat die Fraktion einen dringlichen Antrag zum Einbau von Leerrohren im Norden von Sprendlingen eingereicht. Hartmut Honka: „Im Zuge der grundhaften Sanierung der Rathenaustraße ist im Laufe der vergangenen Woche bekanntgeworden, dass es wieder zu keinem Einbau von Leerrohren für zukünftige neue digitale Medien kommen soll. Dies ist geradezu sträflich. Wenn nicht die Chance einer grundhaften Straßensanierung hierfür genutzt wird, wann denn dann sonst? Dass in der aktuell betroffenen Rathenaustraße zudem neben einem einfachen Telefonkabel noch nicht einmal ein Fernsehkabel liegt und damit keine alternative Anschlussmöglichkeit für die Anwohner besteht, kommt erschwerend noch hinzu. Da mit den Anwohnern keine Kommunikation von Seiten der Stadt im Vorfeld der Arbeiten erfolgt ist, kommt das Thema nun nach Beginn der Arbeiten dringlich auf die Tagesordnung.“ Zugleich soll mit dem Antrag für die weiteren betroffenen Straßen im Norden Sprendlingens  Klarheit geschaffen werden.

Nachfolgend der Antrag und die Begründung in vollem Wortlaut:

„Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, der Magistrat wird beauftragt die laufenden grundhaften Sanierungsarbeiten an der Rathenaustraße in Sprendlingen zu nutzen und in beiden Bürgersteigen Leerrohre/Schutzrohre für alternative Kabelnetzanbindungen für Telekommunikation und Fernsehen nach den aktuellen Regeln der Technik zu verlegen. Die Mittel werden über den Nachtrag für das Jahr 2017 zur Verfügung gestellt.

Bei allen weiteren grundhaften Sanierungsarbeiten in Straßen in welchen die entsprechenden Kabel ebenfalls fehlen, werden Leerrohre/Schutzrohre automatisch mit eingeplant.

Begründung:

Die Rathenaustraße in Sprendlingen ist eine der wenigen Straßen in Dreieich in welcher kein Fernsehkabel verlegt ist. Zudem besteht dort auch nur eine unzureichende Anbindung mit schnellen Internetverbindungen. Diesen Anachronismus gilt es zu beseitigen.

Da die Anwohner im Vorfeld der grundhaften Sanierungsarbeiten weder informiert noch in anderer Weise einbezogen wurden, kam das Thema eines möglichen Kabelanschlusses über die Firma Medicom erst zu Tage, als die Arbeiten bereits begonnen hatten. Nun haben die Anwohner die Antwort erhalten, dass die Firma Medicom keine Leitungen verlegen wird. Damit bleibt die Rathenaustraße in der medialen Steinzeit gefangen.

Aus diesem Grund muss die Stadt selbst aktiv werden und zumindest die Voraussetzungen dafür schaffen, dass eine spätere Anbindung an moderne und aktuelle Kommunikationsmittel möglich bleibt. Hierzu ist die Verlegung von Leerrohren/Schutzrohren zum jetzigen Zeitpunkt der grundhaften Sanierung von Fahrbahn und Bürgersteig geboten.

Da es der Stadtverordnetenversammlung nicht möglich ist die entsprechenden Kosten zu ermitteln und die Arbeiten sicher auch bis über den Jahreswechsel dauern werden, werden diese über einen Nachtrag zur Verfügung gestellt.

Bei allen zukünftigen grundhaften Sanierungsarbeiten in entsprechenden Straßen wird dieser Punkt automatisch berücksichtigt.“

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